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Antworten von:
Katharina Diem - FDP

Fragen an die Landtagskandidat*innen

1. Welche konkreten Vorhaben werden Sie in der nächsten Landtagsperiode angehen, um den Umstieg auf den ÖPNV bzw. regionalen Schienenverkehr und die Verlagerung von Waren- und Güterverkehr auf Schiene und Schiff fördern?

 Der ÖPNV muss durch einen dichten zuverlässigen Takt auch im ländlichen Raum attraktiv werden. Die Nutzung von ETCS sowie der konsequente zweigleisigen Ausbau machen Regional- und S-Bahn sicherer und erhöhen die Kapazitäten. Mobilitätsplattformen sollen verbunden werden, so dass alle Mobilitätsangebote inklusive Sharing- und On-Demand-Dienste intermodal vernetzt genutzt werden können.

  • Bei uns in Bayern können nur mehr Güter, Ziel ist bis 2030 30%, per Schiene transportiert werden, wenn die Bahnstrecken und die Güterterminals entsprechend ausgebaut und ertüchtigt werden. Wir brauchen schnelle Genehmigungen beim Brennernordzulauf in einer anwohnerverträglichen Ausgestaltung ohne Mischverkehre und müssen das Umschlagterminal erweitern. 

2. Mit welchen industrie- und arbeitsmarktpolitischen Ansätzen werden Sie die Mobilitätswende in Bayern vorantreiben?

  • Die Möglichkeit zu Mobilem Arbeiten darf nicht an schlechtem Internet scheitern. Bayern braucht ein Gesamtkonzept zum flächendeckenden Mobilfunk- und Breitbandausbau.
  • Wir müssen weg von einer Tageshöchstarbeitszeit zu einer Wochenhöchstarbeitszeit. Dann kann die Arbeitszeit auch auf weniger Arbeitstage verteilt werden.
  • Möglichst viele Studiengänge sollen auch in Teilzeit mit BAFÖG-Unterstützung angeboten werden. So wird (Weiter-)Bildung auch in späteren Lebensphasen ermöglicht.

3. Welche konkreten Maßnahmen planen Sie zur Beschleunigung der notwendigen Ausbaumaßnahmen zur Flankierung der Mobilitätswende?

  •  Der im Norden produzierte Windstrom muss zu uns in den Süden kommen, wo dieser Strom benötigt wird. Hierfür müssen die Trassen endlich gebaut werden.
  • Bayern soll unverzüglich mit der Entwicklung eines Smart-City-Stufenplans beginnen. Die  intelligente Vernetzung der Infrastruktur ermöglicht die Kopplung dezentraler Energieerzeugung, simulierte Stadtplanung oder auch bedarfsgerechte Verkehrssteuerung.